24/09/2024 0 Kommentare
Luther auf Zeitreise gefunden -Kinderbibelwoche hat viel Spaß gemacht.
Luther auf Zeitreise gefunden -Kinderbibelwoche hat viel Spaß gemacht.
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Luther auf Zeitreise gefunden -Kinderbibelwoche hat viel Spaß gemacht.
Fast 60 Kinder im Alter ´zwischen 6 und 12 Jahren ließen sich vom 20-Mitglieder starken Team 500 Jahre zurück ins Mittealter zum Kind, Studenten, Universitätsprofessor, Reformator und Ehemann Martin Luther führen. Kevin Wiegand als Moderator und Ilka Neuberger alias Wilma, eine ganz normale Jugendliche, waren die Reisebegleiter. Sie kommentierten das Bühnengeschehen und übersetzten Luthers Sprache in die Welt der Kinder.
So spürten diese: Luther hatte Angst vor Geistern, Gewitter und Gott, wie auch sie heute Angst vor dunklen Nach-Hause-Wegen, Aufzügen und strengen Eltern haben. Mut tut gut - und Gnade auch. Von Gott geschenkt sagt sie jedem Kind: Du bist Gott recht. Stress und Überforderung spürte Luther, der sehr streng mit sich selbst war und alle Regeln erfüllen wollte, bis er in der Bibel tröstende Geschichten fand. Als Papst und Kaiser Luther bekämpften, stand er mutig zu dem, was er herausgefunden hatte: Gottes Liebe kann man nicht kaufen. Auch Vergebung nicht. Die gibt Gott, wenn Menschen das, was falsch war, bereuen. Dieses Wissen hatte Luther in der Bibel, seinem großen Schatz, gefunden.
Mit der Bibel im Rücken konnte er den Drohungen der mächtigen standhalten. Er widersprach dem Kaiser und musste fliehen - auf die Wartburg. Dort übersetzte er die Bibel ins Deutsche.
Alle Menschen müssen die Bibel verstehen. Das war Luther wichtig.
Deshalb gibt es auch die KinderBibelWoche. In lustigen und informativen Theaterstücken brachte Benedikt Meckel als Luther und das ganze KiBiWo - Team Luthers Leben auf die Kirchen-Bühne. Anschließend wurde das Gesehene spielerisch aufbereitet. Viel Spaß machte auch das Völkerballspielen, die Kirchenrallye und jeden Tag erneut das schmackhafte Frühstück.
Im Abschlussgottesdienst am Abend des Gründonnerstags lernte die Gemeinde Katharina von Bora, gespielt von Chrissi Wrede, kennen. Die Nonne, die nicht mehr im Kloster leben wollte. Sie und Luther, der später ihr Ehemann wurde, luden die Gemeinde zum Festessen ein. Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer zog von da aus Verbindungslinien zum letzten Essen, das Jesus in Jerusalem mit den Jüngern feierte.
Die Pfarrerin ist begeistert vom Jugendteam: „Dass Jugendliche in den Ferien um halb neun in der Kirche sind, Verantwortung für Schauspiel und Kinder übernehmen und hinterher alles wieder aufräumen, das finde ich toll.“ Der Gemeinde gefiel der ereignisreiche Gottesdienst. Sie bedankte sich bei allen Aktiven mit Applaus. Auch die Eltern sind dankbar für die tollen vier Tage, die ihre Kinder mit Jugendlichen aus der Gemeinde verbringen konnten.
KKB
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