Kinderbibelwoche hat Mut gemacht

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Kinderbibelwoche hat Mut gemacht

Am Gründonnertag Abschluss in Evangelischer Stadtkirche gefeiert.
Brilon. Was hat Königin Ester mit Gründonnerstag zu tun? Im Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche erlebte die Gemeinde eine Verbindung. Ester, die jüdische Fünfzehnjährige, die Königin am persischen Hof während des jüdischen Exils vor 2500 Jahren wird, traut sich, ihren strengen Ehemann König Hascher und dessen Berater Haman zum Festessen einzuladen. Haman hatte per Los einen Tag bestimmt, an dem alle Juden im persischen Reich getötet werden sollten. Ester bittet beim König für ihr Volk. Hamans Plan und er selbst werden zu Fall gebracht. Esters Mut rettet ihr Volk.
60 Briloner Kinder hatten vier Tage lang Esters Geschichte vom Königinnen-Casting bis zur Rettung verfolgt. Täglich hatten jugendliche Schauspieler und Schauspielerinnen den Kindern in der prächtigen Kulisse die Details der Geschichte vorgestellt. In Kleingruppen redeten die Kinder über das Stück und bauten große und kleine Labyrinthe, die den verwirrenden Königspalast und die Geschichte der Personen abbildeten. Wer hat die Fäden in der Hand? fragten sich die Hofberichterstatterin Wilma Wichtig  und der Moderator täglich. Der König, die Königin, der böse Haman oder etwa Gott? Die Geschichte antwortet: Dass Ester am persischen Hof Königin wurde, kann man als glücklichen Zufall deuten. Fromme Juden aber erkennen darin, dass Gott bei ihrer Rettung die Fäden in der Hand hielt und durch Ester handelte. Jedes Jahr beim Purimfest erinnern sich jüdische Menschen in aller Welt mit der Ester-Geschichte daran, dass Gott sein Volk rettet.
In diesem Jahr fielen Purim und der Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche auf Gründonnerstag. Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer sah darin keinen Zufall, sondern Gottes Hände, die die Fäden in der Hand halten. Der Gottesdienst wurde zu einem richtigen Fest, als Massah und Melika Shafikhani mit den Kindern persisch tanzten und die Gemeinde dazu klatschte. Benedikt Meckel, Presbyter und Mitarbeiter in der Jugendarbeit, dankte den Pfarrerinnen Miriam Seidel und Kathrin Koppe-Bäumer, der Küsterin Brigitte Becker und ihrem dreiköpfigen Küchenteam und Jutta Fiebich, der Sekretärin, für inhaltliche, kulinarische und logistische Unterstützung. Kathrin Koppe-Bäumer bedankte sich beim 15-köpfigen Jugendteam und den drei Erwachsenen, die sich vier Tage in den Osterferien mit Kreativität, Spaß und pädagogischen Geschick den 60 Kindern gewidmet hatten. Zweimal waren die Kinder auch außerhalb von Kirche und Gemeindehaus aktiv: Am Mittwoch sammelten sie bei einem sportlichen  Parcours in der Sporthalle der Ratmerstein-Grundschule Mutpunkte für Ester. Den Parcours hatten freundlicherweise Udo und Maja Wassmann aufgebaut. Am Donnerstag gingen die 10-12-Jährigen in die Fußgängerzone und fragten Passanten: Wann wurde Ihnen zum letzten Mal geholfen? Haben Sie dabei „Gott sei Dank“ gedacht?
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KKB

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