24/09/2024 0 Kommentare
Als stände Geneseis selbst auf der Bühne
Als stände Geneseis selbst auf der Bühne
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Als stände Geneseis selbst auf der Bühne
"Wenn ich die Augen schließe, höre ich Genesis, wie sie früher geklungen haben", so lobte eine der über 400 Besucher und Besucherinnen des Genesis-Tribute-Konzertes Anfang März die Musik, die die Genesis-Cover-Band Nursery Cryme auf der Bühne des Briloner Kolpinghauses zauberten. Mit mehreren Gitarren und Bässen, einem großen Schlagzeug und weiteren Trommeln, mit Querflöte, Gesang und virtuoser Pianomusik begeisterten die fünf Musiker das Sauerländer Publikum, darunter zahlreiche Genesis-Fan, die die Melodien und Texte der bekannten Stücke mitsummten. Begeistert applaudierten sie den Musikern die bis auf den Pianisten keien Berufsmusiker sind, sondern als Krankenpfleger, Lehrer, Musiklehrer und Architekt arbeiten.
Wilhelm Hillebrand hatten die Sauerländer es zu verdanken, dass dieses Konzert zustande kam. Seit Jahren hat er Kontakte zu den Musikern aus Rheinland-Pfalz. Früher traten sie schon im "Alten Sägewerk" in Brilon-Wald auf. Diesmal lockten die Werbung und der gute Zweck, für den der Überschuss der Einnahmen bestimmt war, weit mehr Zuhörer und Zuhörerinnen ins Kolpinghaus der Stadt Brilon.
Über 60 Karten waren vor dem Konzert von der Sparkasse Hochsauerland, der Volksbank Brilon, den Firmen Centrotherm und Egger, der Stadt Brilon und Einzelspendern Flüchtlingen gespendet worden. Ihnen kommt auch der Gewinn zugute. Wilhelm Hillebrand ist beeindruckt vom Café International, das es inzwischen seit zwei Jahren im Evangelischen Gemeindehaus an der Kreuziget Mauer gut. Hier treffen sich ab Anfang 2016 zweimal im Monat Asylbewerber und Briloner. Rund 1000 Euro wird die Leiterin des Cafés Monika Große-Vollmer demnächst bekommen, um einen Grill und andere wichtige Utensilien zu besorgen, damit in den warmen Monaten das Café auch auf der Veranda stattfinden kann. Zahlreiche Briloner Bürgerinnen und Bürger setzen sich als Integrationspaten und -patinnen für die Asylbewerber ein. Viele von ihnen besuchten zusammen mit den Flüchtlingen, die sie im Alltag begleiten, das Konzert. Gemeinsam erlebten sie vier Stunden Musik, die verbindet, wie Dr. Christof Bartsch, Schirmherr der Veranstaltung, es in der Begrüßung ankündigte. Zur Eröffnung des Konzerts stellte Wilhelm Hillebrand mit seiner Band JaWU deren neueste CD „Black Roses“ vor.
KKB
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