Advent ist ein Leuchten - Konzert Cantamus

Advent ist ein Leuchten - Konzert Cantamus

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Advent ist ein Leuchten - Konzert Cantamus

Mit diesem ersten Adventslied eröffnete der Gemeindechor cantamus unter der Leitung seines langjährigen Dirigenten Gerhard Eberbach das erste Konzert in der wieder eröffneten sanierten Evangelischen Stadtkirche. Die zahlreichen Konzertbesucher mussten sich zunächst neu im Raum orientieren. Sassen sie sich doch nun in mehrehren Stuhlreihen gegenüber. Chor und das Blockflötenorchester Vier Jahreszeiten waren quasi zwischen ihnen im Bereich des nun barrierefreien Chorraumes rund um den Altar platziert. Alle waren gespannt auf die Akustik in dem neu gestalteten Innenraum.

Und es wurde eine vielversprechende Entdeckung. Die Stimmen des um einige Sängerinnen und Sänger verstärkten Chores verschmolzen zu einem harmonischen Gesamtklang und der wunderbar weiche Ton der Blockflöten von den kurzen Sopranflöten bis hin zu den großen tiefen Bassflöten zauberte durch das gute Zusammenspiel einen warmen Raumklang, der die Illusion eines einzigen Klangkörpers erzeugte.

In dem abwechslungsreich durch Herrn Eberbach zusammengestellten Programm wechselten sich Liedbeiträge des Chores mit Instrumentalstücken des Blockflötenorchesters unter der einfühlsamen Leitung von Frau Beate Schlagner. Zwischendurch wurden die Zuhörenden zum Mitsingen der bekannten Adventslieder „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Tochter Zion“ eingeladen. Begleitet wurden sie dabei von Kai Piepenbrink an der neu gestimmten Orgel. Dieser wechselte dann bei einigen Chorbeiträgen zur Begleitung ans Keyboard von der Orgelempore in den Chorraum.

Die Lieder des Chores nahmen die Zuhörerschar mit auf eine kleine Reise von Adventsliedern aus dem Alpenraum bis zum eindrücklichen adventlichen Marienlied „Maria durch den Dornwald ging“. Mit drei Instrumentalstücken von Gustav Holst, Antonio Vivaldi und Wolfgang A. Mozart entwickelte sich eine wunderbare vertraute adventliche Atmosphäre im Kirchraum. Nach den ersten eher getragenen nachdenklichen Stücken entwickelte sich im folgenden Abschnitt mit zwei Chorsätzen von Michael Wittig eine zuversichtlichere Seite mit dem „Herr, wir warten dass du kommst“ und einem freudigen „Hosianna“. Das Blockflötenorchester antwortete darauf mit einer Weihnachtsmusik von Johann Sebastian Bach und einem Engelsterzett von Mendelssohn –Bartholdy. Mit dem Bach-Choralsatz des Liedes „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ schloss dieser Abschnitt Zuversicht erweckend.

Begleitet von der Soloflöte, gespielt von Beate Schlagner, erklang dann durch den Chor der Jubelruf von  Lorenz Maierhofer „Advent der Christenheit“, dem Ursula Eberbach mit ihrem warmen Sopran eine wunderschöne Oberstimme hinzufügte. Nach einem Flötenstück aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens und eine Weg in die Stille mit Allan Rosenheck führte die Klangreise dann nach Südafrika mit einem Wiegenlied aus der Zulu-tradition, das für das Blockflötenorchester von Beate Schlagner arrangiert wurde.

Gemeinsam musizierten beide Ensembles als eindrücklichen Höhepunkt zusammen in guter konzertanter Tradition den Adventschoral „O Heiland reiß die Himmel auf“ in einer Komposition von Jan Vodnansky. Den Abschluss bildete dann, ähnlich wie die Tradition der Pfadfinder, das Adventslicht in die Welt zutragen, die gesungene Bitte: Trage Frieden in die Welt. Mit einem Abendsegen wurden die adventlich gestimmten Zuhörenden in den Abend entlassen.

Die Zuhörer bedankten sich bei allen Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus für die berührende adventliche Einstimmung.

Brilon, den 4.12.2023
Rainer Müller

Die Gemeinde dankt allen Beteiligten und insbesondere Herrn Gerhard Eberbach für dieses besondere Event.

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